Europa in Potsdam
Holländische Grachten, Jüdische Manufakturen und Französische Viertel
Das Gesamtkunstwerk Potsdam ist Weltkulturerbe weist eine architektonische Vielfalt auf, die man nur in wenigen Städten findet. Der europäische Einfluss geht sowohl auf die Heiratspolitik der Hohenzollern als auch auf die aktive Einwanderungspolitik zurück.
Bildungsreisen zählten zum Pflichtprogramm junger Adliger. Handwerker, Bildhauer, und Gärtner machten ihre Ausbildungen in zahlreichen europäischen Ländern. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala standen England, Italien, Paris und Wien.
Die Führung „Europa in Potsdam“ ist als Spaziergang oder als Rundfahrt mit ihrem eigenen Bus möglich. Während des Rundganges sieht man die italienische Architektur am Alten und Neuen Markt, den Stadtkanal, der an eine holländische Gracht erinnert, das französische und holländische Viertel. Schweizer Fabrikanten, Gewehrarbeiter aus Lüttich, jüdische Manufakturen und Muslime prägten das Stadtbild.
Norwegische Matrosen, russische Kolonie und italienische Schlösser
Bei der Rundfahrt kommen englische, französische und italienische Einflüsse bei den Schlössern, die russische Kolonie Alexandrowka, die norwegische Matrosenstation Kongsnaes und die böhmische Webersiedlung in Babelsberg dazu.
Französische, englische, sizilianische und nordische Gärten
Als Variante des Rundganges in der Altstadt ist eine Führung im Park Sanssouci und seinen Schlössern durch den holländischen und französischen Parkbereich, den englischen Landschaftsgarten sowie den Sizilianischen und Nordischen Garten möglich.